Die Russen sind ja bekanntlich in vielem ganz groß. Zum einen gilt das für die Fläche ihres Landes, zum anderen für diverse menschliche Eigenschaften. Wodka trinken, Schminke auftragen, zeitig heiraten...das sind nur 3 Dinge von vielen, die mir jetzt einfallen.
Im Sport allerdings ragen sie besonders heraus. Früher dominierten sie nahezu alle möglichen anstrengenden Bewegungsarten, heute sind es ein paar weniger, aber dafür sind sie auf diesen Gebieten besonders gut.
Gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit mit Schnee und Eis, treten unter anderem die Eiskunstläufer in den Eishallen der Welt an, um die Kronen und Krönchen für die Besten der Besten zu ertanzen.
Das können die Russen, das ist nun mal bewiesen.
Sie drehen Pirouetten, springen Salchow und Toeloop, Rittberger und Lutz. Sie tanzen zu Rock genauso wie zu Klassik. Sie schweben übers Eis als würden sie die Schuhe niemals ausziehen.
Manch russisches Mädchen wird anscheinend schon mit Schlittschuhen geboren (autsch) und von ehrgeizigen Muttis werden in den Kinderzimmern kleine künstliche Eisflächen zum üben der Biellmann-Pirouette angelegt.
Egal wie sie es auch anstellen, sie können es einfach traumhaft gut.
Und es gibt soviele von diesen Eisballerinas, daß sogar gleich auf 2 Fernsehkanälen gleichzeit die in Deutschland sogenannte Show "Stars on Ice" läuft. Samstags zur Primetime wohlgemerkt!
Und da ich ja seit Kati Witt bekennender und sehr ausdauernder Eiskunstlauffan bin (ja, ich gucke auch die Gruppen bei Olympia, in denen die Looser laufen) habe ich mir gestern eine dieser Shows angetan.
Diesmal war das Thema "Der Soldat und das Mädchen". Schwere klassiche Klänge und Kostümuniformen prägten den Abend. Anton Sicharulidse (Olympiasieger im Paarlaufen) saß in der Jury, genauso wie Tatjana Tarassowa, DIE Eiskunstlauftrainerin schlechthin. Ilja Averbuch trainierte die Showläufer.
Irina Sluzkaja, Tatjana Nawka und Roman Kostomarow tanzten und schmachteten zur Musik.
Geballte Eiskunstlaufkunst in höchster Vollendung, ja, er war wirklich schön, dieser Fernsehabend.
Aber noch schöner war der Donnerstag. Denn da lief ER live in Tjumen, der mehrfache Weltmeister und Olympiasieger Evgeni Plushenko.
Mit seiner Ice-Show war er im Eishockeystadion zu Gast und gab mit seinen Eislaufkollegen 2 Stunden feinstes Tanzprogramm zum Besten. Weiß Gott, der Typ ist nun wirklich nicht der Schönste, aber sein Sexbomb-Tanz hatte sich einfach in mein Hirn gebrannt und er hat ihn wieder getanzt. Wie damals, vor zig Jahren im Showprogramm irgendeiner WM.
Schauerlich schön.
Schauerlich komisch waren auf der anderen Seite die Sicherheitsvorkehrungen in der Eishalle.
Aus Angst, die Sexbombe könnte aufgrund einer hysterischen Anhängerin explodieren, wurden wir Zuschauer bewacht. Von viel Polizei in Vollschutzausrüstung. Helm, Schlagstock, selbst Schienbeinschützer trugen sie. Hm, vielleicht dachten die Veranstalter, die Eisläufer ändern ihr Programm und wollen lieber Hockey spielen. Keine Ahnung.
Auf jeden Fall fühlte ich mich sicher, aber was hätte bei 80% Mädchen und älteren Damen mit Fellhut schon passieren sollen? Die paar Männer, die mit waren, hatten sicher keinen Elan bei klassischer Geigenmusik zu pöbeln.
Wie dem auch sei, mein Motto für diesen Winter lautet: Schlittschuhe raus und rauf auf die gefrorenen Tümpel und Eisflächen der Stadt.
Und wenn ihr jemals die Möglichkeit habt eine Eisshow zu sehen, dann macht das! Es ist zig-mal schöner als im Fernsehen. Es ist herrlich!
Im Sport allerdings ragen sie besonders heraus. Früher dominierten sie nahezu alle möglichen anstrengenden Bewegungsarten, heute sind es ein paar weniger, aber dafür sind sie auf diesen Gebieten besonders gut.
Gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit mit Schnee und Eis, treten unter anderem die Eiskunstläufer in den Eishallen der Welt an, um die Kronen und Krönchen für die Besten der Besten zu ertanzen.
Das können die Russen, das ist nun mal bewiesen.
Sie drehen Pirouetten, springen Salchow und Toeloop, Rittberger und Lutz. Sie tanzen zu Rock genauso wie zu Klassik. Sie schweben übers Eis als würden sie die Schuhe niemals ausziehen.
Manch russisches Mädchen wird anscheinend schon mit Schlittschuhen geboren (autsch) und von ehrgeizigen Muttis werden in den Kinderzimmern kleine künstliche Eisflächen zum üben der Biellmann-Pirouette angelegt.
Egal wie sie es auch anstellen, sie können es einfach traumhaft gut.
Und es gibt soviele von diesen Eisballerinas, daß sogar gleich auf 2 Fernsehkanälen gleichzeit die in Deutschland sogenannte Show "Stars on Ice" läuft. Samstags zur Primetime wohlgemerkt!
Und da ich ja seit Kati Witt bekennender und sehr ausdauernder Eiskunstlauffan bin (ja, ich gucke auch die Gruppen bei Olympia, in denen die Looser laufen) habe ich mir gestern eine dieser Shows angetan.
Diesmal war das Thema "Der Soldat und das Mädchen". Schwere klassiche Klänge und Kostümuniformen prägten den Abend. Anton Sicharulidse (Olympiasieger im Paarlaufen) saß in der Jury, genauso wie Tatjana Tarassowa, DIE Eiskunstlauftrainerin schlechthin. Ilja Averbuch trainierte die Showläufer.
Irina Sluzkaja, Tatjana Nawka und Roman Kostomarow tanzten und schmachteten zur Musik.
Geballte Eiskunstlaufkunst in höchster Vollendung, ja, er war wirklich schön, dieser Fernsehabend.
Aber noch schöner war der Donnerstag. Denn da lief ER live in Tjumen, der mehrfache Weltmeister und Olympiasieger Evgeni Plushenko.
Mit seiner Ice-Show war er im Eishockeystadion zu Gast und gab mit seinen Eislaufkollegen 2 Stunden feinstes Tanzprogramm zum Besten. Weiß Gott, der Typ ist nun wirklich nicht der Schönste, aber sein Sexbomb-Tanz hatte sich einfach in mein Hirn gebrannt und er hat ihn wieder getanzt. Wie damals, vor zig Jahren im Showprogramm irgendeiner WM.
Schauerlich schön.
Schauerlich komisch waren auf der anderen Seite die Sicherheitsvorkehrungen in der Eishalle.
Aus Angst, die Sexbombe könnte aufgrund einer hysterischen Anhängerin explodieren, wurden wir Zuschauer bewacht. Von viel Polizei in Vollschutzausrüstung. Helm, Schlagstock, selbst Schienbeinschützer trugen sie. Hm, vielleicht dachten die Veranstalter, die Eisläufer ändern ihr Programm und wollen lieber Hockey spielen. Keine Ahnung.
Auf jeden Fall fühlte ich mich sicher, aber was hätte bei 80% Mädchen und älteren Damen mit Fellhut schon passieren sollen? Die paar Männer, die mit waren, hatten sicher keinen Elan bei klassischer Geigenmusik zu pöbeln.
Wie dem auch sei, mein Motto für diesen Winter lautet: Schlittschuhe raus und rauf auf die gefrorenen Tümpel und Eisflächen der Stadt.
Und wenn ihr jemals die Möglichkeit habt eine Eisshow zu sehen, dann macht das! Es ist zig-mal schöner als im Fernsehen. Es ist herrlich!
Und zum Abschluß noch die Sexbombe. (um Nachfragen zu entgehen...das issn Kostüm)
Liebe Grüße aus dem langsam vereisenden Tjumen
Claudi (der Kai ist nach Diktat ver(r)eist)
7 Kommentare:
Naja, Eisshow hin oder her, wir gehen da lieber nächsten Monat zu Motörhead, da kann man wenigstens nicht hinfallen.
Und allergrößte Hauptsache ist ja, dass es meiner Schwester gefällt und nicht mir...
Schöner Aufsatz übrigens..;-)
klar hats mir gefallen, die hose zog die sexbombe nämlich auch noch aus *harhar*
gut, motörhead hat auch was, vielleicht gibts hier ja mal nen russisches metal-konzert. wäre auch mal reizvoll.
schüss und schöne erholung wünsch ich!
Wie die Hose auch noch???? Das haste mir gar nicht erzählt!
Kuss
Hallo Claudi, stell dir doch Peli mal bei einer Eisshow vor....
Der würde sich doch vor Grieskram gar nicht wieder einkriegen.
Und dafür müßte er auch noch Geld ausgeben. Das geht natürlcih überhaupt nicht.
Aber er hat Recht, es ist ein sehr schöner Aufsatz wieder.
LG von Vamuli
Na,da muß ich mich ja nun mal melden. Da sind ja tüchtige Lücken in Deinem fachlichen Wissen über Eiskunstlauf,du hast Deinen Onkel noch nicht in Wadewitz über den Teich schweben sehen.Da würde jeder russische Spitzenläufer blaß vor Neid werden.
Viele Grüße swobdelle
Oh entschuldigung Meister des "Hacke-Spitze-1-2-3"! Ich habe dich ja leider nur einmal bewundern können, da war ich noch ganz grün hinter den Ohren. Das war aufm Merzdorfer Teich hinterm alten Pionierhaus. Weißte das noch?
Vielleicht solltest du auch mal eine Eisshow veranstalten, wirst sicher scharenweise Fans haben *feix*
lg nach Riesa
claudi
Haaach, schöööön ..... !!! Nicht das Bild, der Gedanke an so ne Eisschow im Allgemeinen. Bin nämlich auch ein bekennender Fan (seit Kilius/Bäumler, hüstel)und glotze alles, was ich zu dem Thema kriegen kann!! Meine einzige Life-Erfahrung ist eine Eisgala in der Münchner Oly-Halle, auch mit Kati Witt und Robin Cousins, der viel mehr Applaus gekriegt hat als Kati. Die war echt angefressen.
Eiskalte Pirouttengrüße
Gerda
Kommentar veröffentlichen