Freitag, 8. Februar 2008

Die Geschichte einer Wohnung Part I

Da diese Geschichte etwas länger ist, habe ich sie mal auf 2 Posts aufgeteilt. Ich hoffe ihr könnt ihr trotzdem folgen!

Es war einmal eine Wohnung, welche neu renoviert und recht schön war.

Bis auf die Einrichtung...das habe ich aber schon mal erwähnt.

Nun war es vor einer Woche noch so, daß ich hoffte innerhalb kürzester Zeit eine Bestellung für Ikea-Möbel und für Kühlschrank und Waschmaschine aufgeben zu können.
Aber es kommt ja meistens anders als man denkt...so auch in unserem Fall.

Bei den Russen bedeutet ein Mietvertrag über eine „möblierte“ Wohnung nicht, daß man eine Einrichtung erwarten kann, in der man 3 Jahre gemütlich wohnen kann.
Hier geht es nach dem Motto „Hauptsache irgendwas steht drin“. Klar, für die Grundbedürfnisse ist gesorgt, Bett, Küche, Sofa. Das sollte reichen.

Aber jetzt kommt unsere Sichtweise:
Das Bad verfügt über keinerlei Ablagemöglichkeit für unser Zahnbürsten, Schminke, Kosmetik, Föhn, Handtücher, Duschbäder, Lotions etc... Da war nichts und momentan lagern unsere Utensilien auf dem schönen sauberen Boden.

Das Bett im Schlafzimmer ist 190cm lang. Gerade so lang, daß Kai wenigstens noch seine Knöchel weich betten kann, für seine Füße reicht’s leider nicht mehr. Als wir das unserer Vermieterin zeigten, winkte sie nur lachend ab. Ein Schlafzimmerschrank ist praktisch nicht existent. Sie hat uns netterweise einen halboffenen Irgendwas-Schrank ins Schlafzimmer gestellt, der auch noch voll ist mit ollen Decken von ihr. Naja...der Wille ist ja da aber die Mittel sind fragwürdig.

Kommen wir nun in die gute Stube. Diese wurde bestückt mit einem Zweisitzer-Sofa in dunkelbraunschwarz *grusel* und einem abgegriffenen, dreckigen Fernsehuntertisch. Die Wände spiegeln Farbnuancen in lindgrün, rosa, altrosa und pink wieder. Für jede Wandseite eine Farbe. Dazu überraschte uns ein grüner Flokati.
Unser Gästezimmer ist uns ziemlich wurst, es hat ähnliche Farbnuancen auf Boden und an Wänden, aber wir haben es als Lagerstätte für Koffer, Kisten und Wäscheständer auserkoren. Von daher tut es nicht so weh ;-))

In der Küche erwartete uns ein Tisch mit 3 Stühlen und eine neue schicke (wirklich) Küchenzeile mit Glasschrank (alles schick beleuchtet). Bei dem Tisch fiel uns bald auf, daß dieser sich krampfhaft an der Wand festhielt um nicht plötzlich in seine Einzelteile zu zerfallen. Ein ähnliches Schicksal hatte auch schon die Stühle ereilt. Wir balancieren jeden morgen, um den Kaffee zu trinken.

Vom Kühlschrank fange ich gar nicht erst an zu schreiben, da rollts mir fast schon die Fingernägel hoch. Den Herd habe ich 2 Mal mit Backofenspray eingeweicht und bearbeitet, der glänzt jetzt.

Zu diesen Räumlichkeiten gibt’s noch eine Abstellkammer für die noch nicht existierende Waschmaschine und einen großen Flur. Natürlich ohne Garderobe, egal welcher Art.
Und um den ganzen Spaß noch etwas zu verlängern, erzähle ich jetzt die Rahmengeschichte zu unserem Kleinod:

siehe Part II

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

na ihr.kai soll sich nicht so anstellen.muß er halt dicke socken anziehen.aber sonst hört es sich doch schön an.schön viele farben in der wohnung,besser so als überall ein freundliches schwarz.habe mein erste spiel mit marko hinter mir.2:2 ging schon ganz gut,nur das marko ein bißchen an seinen abstössen arbeiten muß.naja er ist ja noch jung:-).
bis zur nächsten nachricht.sascha

Anonym hat gesagt…

ich wollte auch schon immer in einem Kaleidoskop wohnen ;-)

Wenn IKEA dann eingezogen ist, könnt ihr die alten Möbel ja verfeuern. Das wären dann die berühmten 2 Fliegen...

Grüße Bruno